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Dienstag, 14. Mai 2013

Freedom for Birth

Freedom for Birth und das Projekt One World Birth

Was, wenn weltweit Frauen in Frieden und Eigenverantwortung aussuchen könnten wie und wo sie ihr Kind auf die Welt bringen möchten? Was für Konsequenzen für die jeweiligen Gesellschaften hätte diese Freiheit, dieses empowerment? Und warum wird Frauen diese Freiheit, dieses grundlegende Menschenrecht in vielen Ländern verwehrt?

Unter dem Motto "save birth, change the world" setzt sich das Kollektiv One World Birth für eine Revolution im Bereich der Geburt ein. Für das Recht auf eine freie Wahl der Art und der Geburt und des Ortes. Am Anfang stand ein Filmprojekt der beiden britischen Filmemacher Toni Harman and Alex Wakeford, das losgetreten wurde, nachdem das Paar sein erstes Kind bekommen hatte. Beim Nachdenken was sie weiter tun könnten um zu einer positiven Veränderung in der Welt beizutragen wurde aus einem Filmprojekt die Idee eine Million Stimmen zu bündeln die nach einer neuen Geburtskultur rufen. Im Sinne von Protestkultur (Petitionen etc.) als auch als Unterstützung für den Wandel. Und dies mit Hilfe des Internets. One World Birth als Onlineplattform für den Wandel, die Revolution auf dem Gebiet der Geburtshilfe! Hier mehr Infos zum Projekt.

http://www.oneworldbirth.net/about/

Der Film "Freedom for Birth" wurde von Toni und Alex mit dem selben Anliegen gedreht. Der Untertitel lautet: "the Mother´s Revolution". Die Revolution der Mütter die die Rückgewinnung der Autonomie über den eigenen Körper und natürliche Prozesse wie die Geburt fordern, das Recht wählen zu können. Im Film ist da zum Beispiel Anna die vor dem europäischen Menschenrechtsgerichtshof gegen das Land Ungarn geklagt hat, weil ihr dort das Recht auf eine Hausgeburt per Gesetz verwehrt bleiben sollte. Sie bekam Recht.
Der Film erzählt auch von der Hebamme Ágnes Geréb die in Ungarn inhaftiert wurde weil sie Hausgeburten durchführte.In vielen Ländern machen sich Hebammen strafbar, nur weil sie für eine natürliche Geburt eintreten und die Möglichkeit der Hausgeburt in Begleitung einer Hebamme anbieten. In diesem Film geht es um das Menschenrecht auf freie Wahl wo und wie eine Mutter gebären möchte. Die derzeitige Lage in Gesundheitssystemen und Politik an vielen Orten beschneidet Frauen in diesem Recht erheblich. Die Revolution auf dem Gebiet der Geburtshilfe ist überfällig. Dafür sprechen sich in "Freedom for Birth" auch bekannte Authoren wie u.a. Sheila Kitzinger, Michel Odent und Ina May Gaskin aus.

Hier der Link zu einer kostenlosen 15-Minuten- Fassung des Films, die eigens zur online- Verbreitung erstellt und zur Verfügung gestellt wurde.

http://www.oneworldbirth.net/the-film/

Bitte online teilen und auch analog anderen mit-teilen! Danke.

Samstag, 11. Mai 2013

Interview in "Oya- anders denken. anders leben"


Ein Beitrag von Julia Vitalis über mich als Doula in Ausbildung, den ich an dieser Stelle gerne teilen möchte. Die Redaktion von Oya hatte Interesse an der Arbeit der Doulas und Julia, wir sind seit vielen Jahren befreundet, interviewte mich, als eine der wenigen Doulas die sie kennt, kurzerhand.

Ich freue mich besonders, dass sich eine so interessante Zeitschrift wie die Oya für Doulas interessiert und dasw Tun der Doulas passt gut zum Ansatz der Zeitschrift, deren Anliegen es ist neue Ansätze und ganzheitliche Ideen in der Gesellschaft aufzuzeigen. Die Lektüre der Oya kann ich nur empfehlen!

Hier der Link zum Bericht:

http://www.oya-online.de/article/read/1007-nicht_ohne_meine_doula.html

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Und hier noch mehr Information zu Oya, so beschreiben die MacherInnen von Oya ihr anliegen auf der ihrer Homepage:

Was will Oya?

Mit Reportagen, Essays, Porträts, Berichten und Interviews leuchtet Oya in alle Winkel unserer Gesellschaft und fördert neue Ansätze zutage: in sozialen Unternehmen, in Gesundheitsprojekten, in Ökodörfern und Lebensgemeinschaften und weiteren vielfältigen Bewegungen für soziale und ökologische Anliegen. Noch werden die vielen Impulse hin zu einer lebensfördernden Gesellschaft in voneinander getrennten Netzwerken diskutiert und erprobt. Kaum jemand macht sich bewusst, welcher Reichtum an Praxis und Ideen bereits vorhanden ist. Es fehlt das zusammenführende Fundament, auf dem ein Gesamtbild des Neuen entworfen und in seiner Verwirklichung unterstützt werden kann. Hier will die Zeitschrift Oya ansetzen. Oya unterstützt Menschen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten - mit dem nötigen Ernst und einer gesunden Skepsis, vor allem aber mit großer Herzenswärme und viel Optimismus.